Checkliste für Kita-Tagesausflüge: Diese 10 Dinge sorgen für Sicherheit und Spaß
1. Erste-Hilfe-Set
Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist das A und O. Hier ist eine Checkliste der wichtigsten Gegenstände, die in jedem Erste-Hilfe-Set für Kita-Ausflüge enthalten sein sollten:
Wundversorgung und Schutz
- Pflaster (verschiedene Größen): Für kleine Schnitt- und Schürfwunden. Verschiedene Größen mitnehmen, um verschiedene Verletzungen abdecken zu können.
- Sterile Kompressen und Mullbinden: Zum Abdecken und Schützen größerer Wunden. Mullbinden können zur Befestigung der Kompressen verwendet werden.
- Wund- und Heilsalbe: Fördert die Heilung kleinerer Wunden und reduziert das Infektionsrisiko.
- Einmalhandschuhe (Latex oder Nitril): Zum Eigenschutz und um die Wunde sauber zu halten. Mehrere Paare mitnehmen.
- Verbandsmaterial (elastisch und selbsthaftend): Zum Fixieren von Wundauflagen und zum Stabilisieren von Verletzungen. Selbsthaftende Binden sind besonders praktisch.
- Trinkwasser und Becher: Zum Reinigen von Wunden oder für Kinder, die nach einem Unfall trinken müssen. Frisches Wasser mitnehmen.
Hilfsmittel und Zubehör
- Schere (mit abgerundeten Spitzen): Zum Schneiden von Verbänden, Pflastern oder Kleidung. Die abgerundeten Spitzen verringern die Verletzungsgefahr.
- Pinzette: Zum Entfernen von Splittern oder Insektenstacheln. Sterilisieren vor Gebrauch.
- Dreiecktuch: Kann als Armschlinge oder zur Fixierung von Verletzungen verwendet werden. Vielseitig einsetzbar.
- Kleine Taschenlampe: Für den Fall, dass der Ausflug bis in die Dämmerung dauert oder bei schlechter Sicht. Batterien prüfen.
- Fieberthermometer: Zum Überprüfen der Körpertemperatur bei Verdacht auf Fieber. Ein digitales Thermometer ist schnell und genau.
Prävention und Pflege
- Desinfektionsmittel (für Wunden): Zur Reinigung von Wunden und Vermeidung von Infektionen. Darauf achten, dass es für Kinderhaut geeignet ist.
- Insektenschutzmittel: Zum Schutz vor Insektenstichen. Ein kindersicheres Produkt wählen.
- Antiallergische Creme oder Gel: Zur Linderung von Juckreiz und Schwellungen bei Insektenstichen oder allergischen Reaktionen.
- Sonnencreme: Zum Schutz vor Sonnenbrand. Ein hoher Lichtschutzfaktor und kinderfreundliche Formulierung sind wichtig.
- Kühlpads (Einmalgebrauch): Für Prellungen, Verstauchungen oder Insektenstiche. Achten, dass sie ohne Kühlung aktiviert werden können.
- Rettungsdecke: Zum Schutz vor Unterkühlung bei Schock oder Verletzungen. Leicht und platzsparend.
Notfallmanagement und Dokumentation
- Erste-Hilfe-Handbuch oder Anleitung: Zum schnellen Nachschlagen von Maßnahmen im Notfall.
- Liste der Notfallkontakte: Wichtige Telefonnummern und Kontaktdaten der Eltern, Notarzt und nächstgelegene Klinik. Immer griffbereit halten.
- Notfallkarte mit medizinischen Informationen der Kinder: Informationen zu Allergien, chronischen Krankheiten oder speziellen medizinischen Bedürfnissen der Kinder. Diskret und geschützt aufbewahren.
2. Wasserflaschen
Hydration ist entscheidend! Jede:r kleine Abenteurer:in sollte seine eigene, wiederverwendbare Wasserflasche haben. Vermeide Plastik und setze auf nachhaltige Alternativen wie Edelstahl- oder Glasflaschen. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch langlebiger.
Ein cooler Tipp: Friere im Sommer die Flaschen vorher ein. Das hält die Getränke länger kühl und sorgt für eine extra Erfrischung. Bonus-Tipp: Thermosflaschen halten Tee im Winter warm.
3. Sonnencreme und Hüte:
Sonnenschutz ist unerlässlich – ob Sommer oder Winter. Sonnencreme, Hüte und Sonnenbrillen schützen die empfindliche Haut und die Augen der Kinder.
Unsere Tipps: Verwende Sonnencreme in Stickform – sie lässt sich leicht auftragen und die Kinder können sich dabei selbst helfen. Achte zusätzlich auf umweltfreundliche Sonnencremes ohne schädliche Inhaltsstoffe wie Oxybenzon, die die Korallenriffe schädigen könnten.
Wie trägt man Sonnencreme richtig auf?
- Wann: Mindestens 20 Minuten vor dem Betreten der Sonne
- Wo: Alle unbedeckten Hautstellen, besonders Gesicht, Nacken, Arme und Beine
- Wie: Großzügig auftragen und alle zwei Stunden sowie nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen nachcremen
4. Wechselkleidung und alternative Aufbewahrungsbeutel
Egal ob Pfützenspringen oder ein kleines Malheur – Wechselkleidung ist oft notwendig. Packe stets einen wasserfesten Beutel für nasse oder schmutzige Kleidung ein. Vermeide Plastik und setze auf nachhaltige Alternativen wie Silikon- oder wiederverwendbare Stoffbeutel. Extra-Tipp: Wasserdichte Packbeutel sind robuster und wiederverwendbar. Ein kleines Handtuch kann ebenfalls sehr nützlich sein, um Schmutz oder Wasser schnell abzuwischen.
5. Snackboxen
Gesunde Snacks wie Apfelschnitze, Karottensticks und Nüsse sind ideal, um die Energie der Kinder aufrechtzuerhalten. Bereite auch ein paar besondere Leckereien wie getrocknete Früchte oder selbstgemachte Energiebällchen vor. Wiederverwendbare Snacktüten oder Edelstahl-Dosen helfen, Plastikabfälle zu vermeiden.
6. Notfallkontakte, Gruppenarmbänder und Sicherheitswesten
Eine Liste mit den Kontaktinformationen der Eltern und Notrufnummern sollte immer griffbereit sein. Gruppenarmbänder mit den Namen der Kinder und einer Notfallnummer sind zusätzlich sehr hilfreich. Diese kleinen Helfer geben nicht nur ein Sicherheitsgefühl, sie sind auch im Ernstfall Gold wert. Ergänze dies durch helle, reflektierende Sicherheitswesten wie bei Denk mit Kita, um die Sichtbarkeit der Kinder zu erhöhen und sie in der Gruppe zusammenzuhalten.
7.Naturführer und Spiele
Langeweile? Keine Chance! Kurze Wartezeiten oder Pausen lassen sich wunderbar mit kleinen Spielen und Naturführern überbrücken.
Naturführer:
- „Welche Blume ist das?“ – Ein einfacher, bebilderter Naturführer für Kinder, der gängige Blumenarten erklärt.
- „Der Kosmos Waldführer“ – Ein handliches Buch, umfassende Informationen zu Pflanzen, Tieren und Pilzen sowie zu aktuellen Themen wie Ökologie, Klimawandel und Waldnutzung bietet.
Spiele:
- „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – Ein Klassiker, der immer funktioniert und die Kinder animiert, ihre Umgebung genau zu betrachten.
- „Naturbingo“ – Gestalte Bingo-Karten mit Bildern von Pflanzen, Tieren oder Naturgegenständen, die die Kinder während des Ausflugs suchen müssen.
8. Wetterfeste Kleidung und Sitzkissen
Auf jedes Wetter vorbereitet zu sein, ist essenziell – auch im Sommer! Regenfeste Kleidung und Gummistiefel halten die Kinder trocken. Denke auch an kleine Sitzkissen oder Isomatten, damit die Kids sich überall bequem hinsetzen können, ohne nass oder schmutzig zu werden. Nachhaltigkeitstipp: Achte auf Kleidung aus recycelten Materialien für umweltbewusste Ausflüge. Isomatten aus recyceltem Schaumstoff können ebenfalls eine nachhaltige Wahl sein.
9. Müllbeutel und Handschuhe
Sauberkeit beginnt bei uns! Müllbeutel und Einweghandschuhe helfen dabei, die Natur sauber zu halten. Verwende biologisch abbaubare Müllsäcke und wiederverwendbare Handschuhe als umweltfreundlichere Alternative. Extra-Tipp: Organisiere kleine Wettbewerbe, wer den meisten Müll sammelt, und belohne die Kinder mit kleinen Überraschungen. Dies macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewusstsein.
10. Kleine Notizbücher und Stifte
Kreativität und Erinnerung gehen Hand in Hand. Für Kita-Kinder eignen sich besonders gut kleine Malblöcke aus Recyclingpapier und dicke, ungiftige Wachsmalstifte. So können die Kleinen ihre Eindrücke in Form von Zeichnungen festhalten. Extra-Tipp: Klebe Stickermotive von denen sie wählen können. Sticker sind für kleine Kinder einfacher zu handhaben und machen gleichzeitig viel Spaß.
Fazit
Ein gelungener Tagesausflug mit Kindern beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Denke daher an die unverzichtbaren Dinge im Rucksack, die wir eben aufgezählt haben. Diese leicht umsetzbaren Tipps basieren auf realen Erfahrungen und sorgen für einen stressfreien und freudigen Ausflug, bei dem du dich voll und ganz auf das gemeinsame Erlebnis konzentrieren kannst.