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Bewerbungsfehler vermeidenSo sicherst du dir deinen Traumjob als Kinderpfleger:in

Ob in einem lebhaften Kindergarten in der Stadt München oder in einer gemütlichen Einrichtung auf dem Land in Bayern – die Bewerbung als Kinderpflegerin in Teilzeit oder Vollzeit ist der erste Schritt zu deinem neuen Traumjob. Doch es gibt einige häufige und peinliche Pannen, die deine Chancen auf eine Einladung zunichtemachen können. In diesem Artikel erfährst du, wie du diese Bewerbungsfehler vermeidest und deine Bewerbung herausragend machst.

1. Die häufigsten Bewerbungsfehler und wie du sie vermeidest

1. Schreibfehler: Peinlich und vermeidbar

Es ist simpel, peinlich und ärgerlich: Ein Schreibfehler in deinem Bewerbungsschreiben kann das Bewerbungsverfahren für dich bereits zum Scheitern bringen. Gerade in pädagogischen Berufen zählen Sorgfalt und Genauigkeit. Nutze Rechtschreibprogramme und lasse deine Bewerbung von einer vertrauten Person gegenlesen. So gehst du auf Nummer sicher und verhinderst, dass deine Bewerbung als Kinderpfleger:in frühzeitig aussortiert wird. Stell dir vor, du bewirbst dich als Kinderpflegerin in Teilzeit oder Vollzeit bei einer renommierten Kita, und ein einfacher Tippfehler könnte deine Chancen zunichtemachen.

2. Übertriebene Anbiederei

Ja, du willst dich von deiner besten Seite zeigen und der potenziellen Kita-Leitung schmeicheln, aber übertreibe es nicht! Übertriebene Anbiederei erweckt den Verdacht, dass du über fehlende Qualifikationen oder Erfahrung hinwegtäuschen möchtest. Zeige echtes Interesse und persönliche Motivation, um zu überzeugen. Beispiel: „Ich finde Ihr pädagogisches Konzept inspirierend und habe bereits nach dem Montessori-Ansatz in dem alten Kindergarten 3 Jahre gerabeitet.

3. Ideenloser Einheitsbrei

Standardisierte Bewerbungsschreiben, die eins zu eins aus Ratgebern übernommen wurden, erkennt man sofort. Deine Bewerbung muss individuell und persönlich sein. Beispielsweise könntest du schreiben: „Während meiner bisherigen Tätigkeit als Kinderpfleger:in habe ich durch kreative Ansätze wie thematische Bastelaktionen täglich die kindliche Neugier geweckt und gefördert.“ Eine maßgeschneiderte Bewerbung spiegelt dein Engagement und deine Motivation wider und kann den Unterschied ausmachen.

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4. Unehrliches Eigenlob

Sei authentisch und ehrlich in deiner Bewerbung. Lügen im Lebenslauf, wie erfundene Kompetenzen, rächen sich spätestens im Bewerbungsgespräch. Ein Beispiel: „Auch wenn ich bislang keine spezifische Fortbildung im Bereich der frühkindlichen Sprachförderung habe, bringe ich dennoch umfangreiche Praxiserfahrung durch meine Arbeit als Sozialassistent in einem multilingualen Kindergarten mit.“ Bleibe ehrlich und machbare! Hinweise auf Tatsachen, selbst wenn sie nicht glänzend erscheinen, sind besser als bloße Fiktion.

5. Fehlende Aussagekraft

Floskeln und allgemeine Phrasen sind langweilig und austauschbar. Beginne dein Anschreiben originell und knackig. Ein Beispiel: „Als leidenschaftliche Kinderpflegerin in München mit fünfjähriger Berufserfahrung brenne ich dafür, kreative Lernumgebungen zu schaffen.“ Solche Einleitungen machen deutlich, was dich besonders macht und warum du perfekt auf die Stelle passt.

6. Arrogantes Auftreten

Es gibt einen schmalen Grat zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz. Während echte Leistungsträger:innen ihre Erfolge belegen können, wirken Arrogante aufgesetzt und unsympathisch. Ein Beispiel: „Meine Arbeit als Kinderpfleger:in zeichnet sich durch meine Fähigkeit aus, individuell auf jedes Kind einzugehen und das pädagogische Konzept zu implementieren, ohne dass ich mich selbst in den Vordergrund stelle.“ Niemand möchte mit jemandem zusammenarbeiten, der sich für besser hält als alle anderen.

7. Unnötiges Tiefstapeln

Genauso wie Arroganz ein Bewerbungskiller ist, kann auch zu viel Bescheidenheit schaden. Du hast Fähigkeiten und Qualifikationen, wegen denen du dich bewirbst. Beispiel: „Während meiner Zeit als Kinderpflegerin in Teilzeit bei meinem aktuellen Arbeitgeber habe ich erfolgreich ein Projekt zur Förderung der Selbstständigkeit bei Vorschulkindern geleitet und somit die Vorbereitung auf die Schule maßgeblich unterstützt.“ Zeige Selbstbewusstsein und präsentiere deine Stärken klar und deutlich.

8. Bewerbungsmappe überladen

Deine Bewerbungsmappe sollte präzise und übersichtlich gestaltet sein. Ein Beispiel: „Im Anhang finden Sie meinen kompakten, zweiseitigen Lebenslauf, der meine relevanten beruflichen Stationen als Kinderpfleger:in aufzeigt.“ Zu umfangreiche Bewerbungsunterlagen schrecken Personalverantwortliche ab. Konzentriere dich auf das Wesentliche und halte die Dokumente kompakt. Eine gut strukturierte Mappe zeigt, dass du organisiert bist und die wichtigen Informationen auf den Punkt bringen kannst.

3. Zusätzliche Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Do's:

  • Individualität zeigen: Passe deine Bewerbung an die jeweilige Stelle und die Kita an. Beispiel: „Ihr Engagement für inklusive Pädagogik hat mich inspiriert, mich als Kinderpflegerin bei Ihnen zu bewerben.“
  • Richtige Anrede: Überprüfe, dass die Anrede korrekt ist und der Name der Ansprechperson stimmt.
  • Positiv und engagiert: Hebe dein Engagement und deine Fürsorglichkeit für Kinder und Kolleg:innen hervor. Begeisterung für deinen Beruf ist ansteckend und beeindruckt. Beispiel: „Ich freue mich darauf, die Lernwelt der Kinder durch spannende Projekte zu bereichern.“
  • Klare Struktur: Halte deine Bewerbungsmappe übersichtlich und strukturiert. Eine logische Reihenfolge der Dokumente erleichtert dem/der Leser:in die Orientierung.

Dont's:

  • Standardfloskeln: Vermeide abgedroschene Phrasen und unpersönliche Standardtexte. Beispiel: „Hiermit bewerbe ich mich...“ – verwende lieber: „Ich möchte Teil Ihres engagierten Teams werden, um...“.
  • Überladung: Begrenze dich auf die wesentlichen Informationen und Dokumente. Weniger ist manchmal mehr.
  • Unklare Struktur: Chaos in der Bewerbung macht keinen guten Eindruck. Strukturiere deine Mappe so, dass sie leicht lesbar und nachvollziehbar ist. Schickst du die Bewerbung per Mail, dann sende der Kita-Leitung alle Unterlagen in einer PDF-Datei zu.

4. Mögliche Fragen der Kinderpfleger:innen

Was muss ein/e Kinderpfleger (mwd) wissen?

Ein/e Kinderpfleger:in muss die Entwicklungsstufen von Kindern, altersgerechte pädagogische Methoden, grundlegende Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen für Kinder kennen. Zudem ist es wichtig, über die gesetzlichen Rahmenbedingungen an dem jeweiligen Ort der Beschäftigung und das Konzept der Einrichtung informiert zu sein, in der sie arbeitet.

Was darf eine Kinderpflegerin und was nicht?

Ein/e Kinderpfleger:in darf Kinder betreuen, sie in ihrer Entwicklung fördern, pädagogische Angebote durchführen und alltägliche Aufgaben wie Wickeln und Anziehen übernehmen. Sie darf jedoch keine heilpädagogischen oder therapeutischen Maßnahmen durchführen, sowie keine diagnostischen Aufgaben übernehmen. Entscheidungen über pädagogische Konzepte und Förderpläne liegen in der Regel bei den Erzieher:innen oder dem leitenden pädagogischen Personal.

Ist man als Kinderpflegerin eine pädagogische Fachkraft?

Kinderpfleger:innen werden als pädagogische Ergänzungskräfte betrachtet (wenn sie keine sozialpädagogische Ausbildung haben), während Erzieher:innen als pädagogische Fachkräfte gelten. Beide Rollen sind wichtige Bestandteile des pädagogischen Personals. Unterhalb der Kinderpfleger:innen gibt es die ähnliche Stelle der pädagogischen Hilfskräfte, die ebenfalls unterstützen, jedoch auf einer niedrigeren Hierarchiestufe angesiedelt sind.

Welche Schlüsselqualifikationen und Erfahrungen suchen Kitas bei einer Kinderpflegerin bei einer befristeten oder unbefristeten Stelle?

Arbeitgeber suchen nach folgenden Schlüsselqualifikationen und Erfahrungen:

  • Erfahrung in der Kinderbetreuung: Praxisbezogene Erfahrung, idealerweise durch vorherige Anstellungen in Kindergärten, Krippen oder vergleichbaren Betreuungseinrichtungen.
  • Pädagogisches Fachwissen: Kenntnisse in der frühkindlichen Entwicklung, pädagogischen Methoden und altersgerechten Fördermaßnahmen.
  • Zertifizierungen und Qualifikationen: Eine abgeschlossene Ausbildung als Kinderpfleger:in (staatlich anerkannt). Zusätzliche Fortbildungen, z.B. in Erster Hilfe, sind von Vorteil.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Fähigkeit zur effektiven Kommunikation mit Kindern, Eltern und Kolleg:innen.
  • Teamfähigkeit: Bereitschaft und Fähigkeit, eng im Team zusammenzuarbeiten und sich aktiv einzubringen.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Bereitschaft, sich den Bedürfnissen der Kinder und dem pädagogischen Konzept der Einrichtung anzupassen.
  • Einfühlungsvermögen und Fürsorglichkeit: Fähigkeit, eine unterstützende und liebevolle Umgebung zu schaffen.

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